Leichtathleten bei den Wintermeisterschaften erfolgreich

 

Im Februar war Meisterschaftszeit für unsere Leichtathleten: In Berlin fanden die Norddeutschen Meisterschaften Winterwurf mit Teilnehmenden aus Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg statt; in Hannover am selben Wochenende die Landesmeisterschaften Niedersachsen/Bremen in der Halle.

Jonas Schmidt, mittlerweile in der Altersklasse M15 angekommen, traute sich einen Doppelstart zu. So ging es am Samstag zunächst nach Berlin. Bei wenig einladenden Witterungsbedingungen stieg Jonas in den Hammerwurfring. Motiviert brachte er das 4 kg schwere Wurfgerät gleich im ersten Durchgang auf 28,10 m und bestätigte diese Bestleistung mit weiteren guten Würfen. Bei seinem ersten Start auf Norddeutscher Ebene erreichte er so einen Platz auf dem Siegerpodest und freute sich über die Bronzemedaille. Am nächsten Tag ging es in den Kugelstoßwettkampf auf Landesebene – auch hier fiel die bisherige Bestmarke und Jonas konnte über 10,30 m und Platz 4 jubeln.

Ebenfalls im Kugelstoßen trat unsere älteste Teilnehmerin des Wochenendes, Lucia Stichnoth, Jahrgang 2005, an. Sie war zum ersten Mal in der Altersklasse U20 am Start und somit erstmals im Wettkampf mit der schwereren 4 kg-Kugel unterwegs. Lucia machte ihre Sache gut und war am Ende mit gestoßenen 9,55 m als Siebte bei der Siegerehrung mit dabei.

Unsere jüngste Meisterschafts-Teilnehmerin an diesem Wochenende war Elise Härke. Die Zwölfjährige wurde in den nächsthöheren Jahrgang hochgemeldet und sammelte wertvolle erste Erfahrungen bei einer größeren Meisterschaft. Die begeisterte Hürdenläuferin wollte unbedingt auch über 60 m Hürden starten, auch wenn zu erwarten war, dass gerade über die Hürden der Altersvorteil der anderen Starterinnen schwer auszugleichen wäre. Aber mit einem beherzten Rennen verkaufte sie sich richtig gut und blieb zum ersten Mal auf dieser Strecke unter 11 Sekunden. Nach langer Wartezeit folgte am späten Nachmittag noch ihr Lauf über 2000 m. Auch hier gab es nach einem taktisch sehr klugen Rennen eine neue Bestzeit mit 7:39,28 und viel positive Rückmeldung für einen couragierten langen Schlussspurt auf der 200m-Bahn.

 

Erfolgreichste VSV-Starterin war aber wieder einmal Malin Stichnoth, die in ihrer Lieblingsdisziplin Hochsprung am Start war. Angereist als Zweite der Meldeliste wurde sie ihrer Mitfavoritenrolle gerecht und beendete den Wettkampf nervenstark mit neuer Bestleistung von 1,59 m als Vizemeisterin.

Ab April laufen die ersten Wettkämpfe in den Stadien und auf den Sportplätzen. Darauf können wir uns freuen!

Britta Härke